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Freundeskreis

Mit dem Wort Heimat umschreiben wir die äußeren Erscheinungs­formen eines seelischen Gefühls. Heimat meint Geborgenheit, es meint weiter Vertrautheit mit der Einordnung in einen Umkreis, in eine Nachbarschaft, an einem Ort, der überschaubar ist. Auch in Zeiten der Globalisierung braucht der Mensch eine Heimat, einen Ort, wo er zu Hause ist. In unserer schnellebigen Zeit, die uns überflutet mit Informationen und Bildern, tut es gut, innezuhalten und sich zu erinnern woher wir kommen und

Unsere Heimat und deren Geschichte zu erforschen und die gewonnenen Erkenntnisse öffentlich zu machen, steht in der Satzung des Freundeskreis Königsbach-Steiner Geschichte. Nicht zuletzt aus diesem Grund nimmt sich der Freundeskreis immer wieder Projekte vor, für die er forscht, sucht, zusammenträgt, analy­siert und niederschreibt. Unser letztes, aktuelles Projekt "EIN STÜCK HEIMAT. Lina Kast. Leben | Gedichte | Zeichnungen." ist aus dieser Motivation heraus entstanden und findet seinen Höhepunkt in der Ausstellung am 1. März 2015.

Lina Kast schreibt in einem Ihrer Gedichte:

In Wort und Bild möcht ich Dir bringen
Ein Stück der Heimat, die mir so lieb.
Aus Gässchen, Winkeln hörst Du klingen
Ein geheimnisvolles, trautes Lied.

Diese Liebe zur Heimat, zu "unserem" Königsbach-Stein, verbindet uns – und das Interesse an der Geschichte des Ortes. Wir wollen sie weiter erforschen und bewahren und damit den nachfolgenden Generationen auch "ein Stück Heimat" aufzeigen. Dabei bedient sich der Freundeskreis durchaus modernster Medien. Eine relationale Datenbank, für den Verein programmiert, umfasst inzwischen fast 3.000 Datensätze – und ist noch lange nicht fertiggestellt. Darin archivieren wir historische Fotos und Bilder, auf die wir immer wieder für Vorträge und Publikationen schöpfen können. Die Fotos, meist in guter Druckqualität gescannt und aufbereitet, sind verschlagwortet und mit Erklärungen versehen. Aber auch Textdateien und Erzählungen finden Eingang in unsere Datenbank. Die Bilder bringen uns meist Königsbacher und Steiner Bürger, sei es von einem "Dachbodenfund" oder von Fotoalben der vorherigen Generationen. Dafür sind wir sehr dankbar, denn ohne die Bereitschaft, diese Fotos/Erlebnisse/Erzählungen mit uns zu teilen, kämen wir mit unserer Arbeit nicht weit. Und manche Unterlagen auf dem Dachboden sind sogar so interessant, dass daraus ein Buch oder zumindest eine Geschichte entsteht. Worin unsere weitere Aktivitäten bestehen, finden Sie hier.

Falls wir Ihr Interesse am Freundeskreis geweckt haben, dürfen wir Sie herzlich zum Kennenlernen einladen. Wir freuen uns über aktive Mitglieder, die bei Veranstaltungen mithelfen, Recherchen verfolgen und Vorträge mitorganisieren. Wir freuen uns aber auch über die stillen Mitglieder, die mit ihrem Mitgliedsbeitrag ebenfalls einen Anteil an der Heimatforschung leisten.

Susanne Asoronye
Februar 2015