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2015


08. November 2015 | Wiederholung der Ausstellung "EIN STÜCK HEIMAT. Lina Kast. Leben | Gedichte | Zeichnungen." Veranstalter war die Volkshochschule.

14:00 Uhr in Stein, Saal im Feuerwehrhaus, Vortrag um 15:00 Uhr

Wiederholung der Ausstellung vom 1. März 2015. Mit interessanten Bildvorträgen, Gedichten, sowie aus verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellten Aquarellen, Linolschnitten, Tuschzeichnungen und kolorierten Drucken, die überwiegend der Steiner Heimat huldigten. Die Werke der Künstlerin wurden virtuell auf Leinwand gezeigt, dazu Gedichte und Erklärungen.

Als Kostenbeitrag werden von der VHS 5 Euro pro Person erhoben, der Freundeskreis bewirtschaftet die Halle separat mit Kaffee (oder Kaltgetränk) und Kuchen.


24. September 2015 | Fotos von Friedhof und Kirche

00791 oblattAm 24.09. waren ein paar Mitglieder des Arbeitskreises auf dem Friedhof und in der Kirche von Königsbach. Wir haben für unser neues Projekt viele tolle Bilder gemacht und der Gert hat sich sogar als Grabschänder herausgetan (naja, mal ehrlich, er hat lediglich einen alten Grabstein auf dem Baronfriedhof vom Gestrüpp befreit, damit wir ihn haben aufnehmen können). Unser Baron, Freiherr Achim von St. André hat uns den Schlüssel für den (nomalerweise nicht öffentlichen) edelmännischen Friedhof gegeben. Dafür unseren herzlichen Dank. Unser Arbeitskreis Recherche ist schon mitten drin im Projekt . . . es macht viel Spaß und es wird spannend.grabs venningen

Inzwischen haben wir den unkenntlichen Grabstein auf dem Baronfriedhof identifiziert. War gar nicht sooo einfach. Aber dafür sind wir ja da (um ehrlich zu sein, war es eine Frage gründlicher Recherche, wir haben ihn natürlich nicht selbst entziffern können). Also: Hier ist das Ergebnis:
Grabstein eines Mitgliedes der Familie von Venningen. Innen an der Ostseite des St. Andréschen Familienbegräbnisses. Platte aus grauem Sandstein (Fragment). Im eingetieften Mittelfeld Vollwappen und 4 Eckwappen. Umschrift auf Leiste. Das untere Viertes des Steines mit 2 Eckwappen fehlt, der Stein stark abgewittert.
H. 155, B. 97,5, Bu 5,5-6 m. - Gotische Minuskel.
Anno D(omi)ni m ccccc[...] vff den | vii tag des Heymon in der nacht der xij stun[d]
Starb [......] / [...................] / [.....] dessen seln got gnedig syn wolle
Wappen: Venningen; unekenntlich, Bebenburg.
Der Name des Bestatteten ist nicht erhalten. Nach Ausweis des (heraldisch) linken oberen Eckwappens war seine Mutter eine Bebenburg. Dann käme nur ein Sohn aus der Ehe des Hans von Venningen aus Zuzenhausen mit Katharina von Bebenburg in Frage (vgl. DI. XII (Heidelberg) nr. 155 († 1496), ein Bruder des badischen Landeshofmeisters Conrad von Venningen (Dazu DI. XVI (Mannheim-Sinsheim) nr. 325 - Humbracht Taf 142). Da die Familie von Venningen seit 1518 in Königsbach begütert war (7/12 des Besitzes als brandenburgisches Lehen), dürfte der Rest dieses Grabsteines das älteste Zeugnis für die ehemals Venningen'sche Herrschaft in Königsbach sein.

DSC08968Wie beschwerlich das Fotografieren war, zeigt dieses Foto.

Und wenn wir unseren Gert nicht hätten ... Bei der Fotographie des Epitaphs der St. André in der Königsbacher Kirche war er schon erfindungsreich. Eine Lampe, die von der Decke hing war im Blickfeld. Eine gute Fotografie des Denkmals nicht möglich. Was tun? Unser Gert holte schnell einen selbstgebastelten Astschneider ... und zog damit die Lampe aus dem Focus. (Gott sei Dank hat er sie nicht abgeschnitten). Der Blick auf das Epitaph war frei. Übrigens: Das rechte 1661/68 gefertigte Epitaph ist dem Andenken von Daniel Rollin von St. André und seiner Frau Lukretia (geb. von Beckermannt) gewidmet. (Bild rechts). Danke Peter für die Fotos. Alle Fotos vom Fotoshooting finden Sie unter hier in der Fotogalerie.


19. September 2015 | Ortsrundgang durch Königsbach in Kooperation mit dem Heimatverein Kraichgau. Motto: Den Kraichgau erleben.

Um 15.00 Uhr trafen sich Mitglieder des Heimatvereins Kraichgau sowie interessierte Königsbacher und Steiner im evangelischen Gemeindehaus. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimatvereins Bernd Röcker konnten die Besucher bei Kaffee und selbstgemachten Hefekranz den Vortrag über Königsbach erleben. Von Kelten und Römer, der  Entstehung des Ortes und die Situation im 30jährigen Krieg bis zur Industrialisierung – es war eine interessante Zeitreise durch die Ortsgeschichte. Viele Bilder aus dem Fundus des Freundeskreis umrahmten den Vortrag und auch zahlreiche Anekdoten fehlten nicht. Die Anzahl der Gaststätten z.B. brachte manchen Besucher zum Staunen und auch die Geschichte, wie Stein erfolgreich verhinderte, dass Königsbach zur Stadt erhoben wurde. Aber es kamen auch ernste Themen zur Sprache, die Kindersterblichkeit Ende des 19. Jh, die die Vorsitzende mit einem Beispiel aus der eigenen Familie belegte. Ihr Ur-Urgroßvater Karl Schickle zeugte mit drei Frauen insgesamt 22 Kinder, wovon 13 im Säuglingsalter starben und zwei weitere das 20. Lebensjahr nicht überlebten. Auch die Teilung Königsbachs in einen markgräfischen und einen edelmännischen Teil war für die Besucher aus dem Kraichgau neu. Doch über die Herren von Venningen, die eine zeitlang hier herrschten, wußten die Gäste sehr gut Bescheid, denn die von Vennigen waren ein Kraichgauer Adelsgeschlecht und der Heimatverein Kraichgau hatten diese ausgiebig erforscht.
Nach dem Vortrag begaben wir uns auf einen Rundweg über die evangelische Kirche und den Friedhof, das 1870/71er Kriegerdenkmal, die Sixten-Mühle und das Schloss bis zum Rathaus. Auch dieser Part war für die meisten Besucher neu und die Vorgehensweise vom Freundeskreis, für den Rundgang ein kleines Heftchen zur Verfügung zu stellen, damit jeder Teilnehmer bequem die Ansichten von damals zu heute vergleichen konnte, wurde sehr gelobt. Freiherr Achim von St. André, der ebenfalls Mitglied im Heimatverein Kraichgau ist, erlaubte unserer Gruppe, das Schloss vom Schlosshof aus zu betrachten, wofür wir ihm herzlich danken. Für viele Teilnehmer war dies der Höhepunkt des Rundgangs, denn das Schloss ist von der Straße aus nicht gut sichtbar. Ein weiterer Höhepunkt war unser Rathaus, das von vielen bestaunt und bewundert wurde. Neue Erkenntnisse konnten wir vom Kraichgauer Heimatverein auch gewinnen: unter deren Mitgliedern befinden sich Fachleute der Fachwerksarchitektur. Es wurde darüber diskutiert, ob die Entstehungszeit vom Gasthaus Ochsen aufgrund des Fachwerks nicht tatsächlich viel früher liegt als angenommen. Hier wird der Freundeskreis sich kompetente Unterstützung bei der Recherche für das Projekt/Buch Königsbach Damals&Heute holen. Abschließend traf sich die Gruppe wieder im Gemeindehaus zum gemütlichen Beisammensein und zur Diskussion. Dabei hatte auch der Freundeskreis den Kraichgauern noch einiges zu bieten: Die umfangreiche Bilddatenbank fand ebenso Lob und Anerkennung wie die Einrichtung einer Arbeitsplattform im Internet, die ausschließlich dem Arbeitskreis zur Recherchesammlung dient. Damit konnte sich der Freundeskreis als Heimatverein - trotz hohen Durchschnittsalters der Mitglieder - als modern und zukunftsorientiert präsentieren.

Abschließend möchte ich persönlich noch den Vorstandskollegen und den fleißigen Helfern danken, die wesentlich am Gelingen der Veranstaltung verantwortlich waren. Sei es an der Kasse, in der Küche, beim Auf- und Abbau oder an der Kaffeetafel. Ihr habt alle sehr gute Arbeit geleistet und ich danke euch allen ganz herzlich dafür.

Fotos vom Vortrag und Rundgang finden Sie unter der Rubrik Fotos auf dieser Internetseite.


09. August 2015 | Besuch des ASISI Panorama ROM 312 im Gasometer Pforzheim

Nach einer gemeinsamen Fahrt mit privaten PKWs erreichten die Besucher gegen 15 Uhr das Gasometr. Das weltgrößte 360° Panorama "ROM 312" zeigte uns die prächtigste Kapitale der Antike im Jahr 312 n.Chr. Wir erlebten Kaiser Konstantin, der seinen Gegner Maxentius besiegt hatte und als alleiniger Herrscher mit seinem Gefolge in die Millionenstadt einzog. Von der 15 Meter hohen Besucherplattform im historischen Gasometer öffnete das 360°-Panorama den optimalen Blick weit über die antike Millionenstadt hinweg, in der Blüte ihrer architektonischen Pracht.
Unser Blick schweifte über dicht bebaute Hügel, über die berühmten Tempel, Thermen, Basiliken und Bauwerke, deren Ruinen noch heute das Bild von Rom prägen - bis hin zu den Albaner Bergen am Horizont. Vorlage war ein historisches Panorama aus dem Jahr 1889.

Die begleitende Ausstellung, in der wir eine Führung buchten, brachte uns das Leben und die Zeit Konstantins nahe, der das Christentum zur Staatsreligion erklärte und damit Rom bis heute zum christlichen Zentrum der Welt machte. Die Führung dauerte ca. 45 Min. 


6. August 2015 | Erstes Treffen des Arbeitskreis "Recherche"

Am 06.08. fand das erste Treffen des Arbeitskreis "Recherche"statt, wenn auch urlaubsbedingt in etwas kleinerem Rahmen wir geplant. Hauptthema war die Vorgehens- und Arbeitsweise bei der Recherche und die Vorstellung erster konzeptionellen Ansätze für das neue Projekt "Kirche und Friedhof Königsbach". Konkrete Projektarbeit leisteten wir am Kalender 2016, der bis auf einige kleinere Textrecherchen fertig ist und bald der Öffentlichkeit vorgestellt werden kann. Das nächste Treffen des Arbeitskreis findet am Donnerstag, 20.08. statt. Alle Interessierte sind dazu herzlich eingeladen.

Eine weitere, gute Nachricht brachte die erste Vorsitzende mit, denn es ist dem Freundeskreis gelungen, alle digitalen Bilddaten von Königsbach und Stein vom Landesamt für Denkmalkunde, Amtssitz Karlsruhe zu bekommen. Unter den fast 400 Bilddaten sind viele Ortsansichten und Fotos, die noch nie veröffentlicht wurden und die nun Aufnahme in die Datenbank des FKSG finden.

Des Weiteren wurde uns ein Fotoalbum zur Verfügung gestellt, der viele historische Bilder enthält und für den Arbeitskreis sehr wertvoll ist – besonders die Aufnahmen von Friedhof und Kirche. Herzlichen Dank dafür. Wie Sie sehen, ist der Freundeskreis darauf angewiesen, Bilder und Fotos von Königsbachern oder Steiner zu bekommen. Viele Alben, Fotos und Dokumente werden z.B. bei der Sichtung von Nachlässen entsorgt oder finden Ihren Weg raus aus unserem Ort. Hier unsere Bitte: Stellen Sie diese Dinge doch bitte dem Freundeskreis zur Verfügung. Wir scannen die Fotos etc. professionell ein oder fotografieren die Bilder ab. Die Originale gehen unbeschadet wieder zum Besitzer zurück. Bilder sind für uns bis in die 70er, 80er Jahre interessant, besonders im Hinblick auf den zu erstellenden Bildband von Königsbach.


27. Juli 2015 | Ausstellung "EIN STÜCK HEIMAT. Lina Kast. Leben | Gedichte | Zeichnungen."

Gartenschau Enzgärten Mühlacker, Enzkreis-Pavillon. Uhrzeit: 9:00 Uhr – 18:00 Uhr.

Widerholung der Ausstellung vom 1. März 2015. Mit interessanten Bildvorträgen, Gedichten, sowie aus verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellten Aquarellen, Linolschnitten, Tuschzeichnungen und kolorierten Drucken, die überwiegend der Steiner Heimat huldigten. Ausgestellt wurden zahlreiche Drucke der Bilder, die aufgezogen und durch edle Passepartouts umrahmt wurden. Wo möglich, wurde jedem Bild das passende Gedicht Lina Kasts zugeordnet. Ferner hielten die Vereinsmitglieder für die gezeichneten Orte und Gebäude gleich die Erläuterung und Historie parat.

In Form eines Bildervortrages, der an diesem Tag dreimal stattfand, zeigte die Vorsitzende das Leben der Steiner Künstlerin auf. Er führte von der Zeit des 1. Weltkriegs und der nachfolgenden Inflation und Weltwirtschaftskrise, der Stimmung im Ort zur Machtergreifung Hitlers sowie durch die Zeit des 2. Weltkriegs bis in die 80er Jahre. Spontan wurde dieser ursprünglich nur zweimal geplante Vortrag um 11 Uhr exklusiv für die Besucher der Tagespflege Königsbach abgehalten.

http://www.gartenschau-muehlacker.de/enzgaerten/veranstaltungen/termine/1507.php


28. Mai 2015 | Vorstandsitzung im Ristorante Montana in Stein

Der Vorstand des FKSG traf sich zu einer Sitzung. Schwerpunkt der Sitzung waren die Vorhaben in 2015 und auch Planungen für das Jahr 2016. Auf Vorschlag von Michael Frank wurde beschlossen, das Buch "Damals und heute Königsbach-Stein, Band II, Ortsteil Königsbach" zu erstellen. Weiterer Beschluss: Der Kalender für das Jahr 2016 wird aufgelegt. Und bis Juni 2016 ist das Schwerpunktthema "Kirche und Friedhof in Königsbach". Interessierte Vereinsmitglieder können auf Antrag das Protokoll gerne einsehen.


26. März 2015 | Vortrag "Feldpost eines badischen Leib-Grenadiers 1914 - 1917"

Susanne FPBkleinMaulbronn, Schafhof 6. Uhrzeit: 19:00 Uhr.

Der 20jährige Hermann Föller zog Ende 1914 in den Krieg. Die Liebe zu seinen Eltern und Geschwister bewog ihn, rund 360 Feldpostbriefe ins heimatliche Königsbach zu senden. Diese bilden einen bemerkenswert tiefen und persönlichen Einblick in die Verhältnisse und Geschehnisse des Ersten Weltkriegs. Unsere Vorsitzende Susanne Asoronye hat daraus ein Buch gemacht und befindet sich auf einer Vortragsreise durch ganz Baden. Ihr Vortrag "Feldpost" zeigt die Erlebnisse der Badischen 109er im ersten Weltkrieg auf, ergänzt mit Vorlesungen aus Feldpostbriefen ihres Großonkels und Erzählungen vom schweren Frontalltag im Schützengraben. Der Vortrag wird untermalt von eindrucksvollen Bildern der 109er, Kriegsschauplätzen und der Situation im Graben sowie in der Heimat. Dieser Vortrag wurde am 26. März in Maulbronn im Museum am Schafhof gehalten. Veranstalter war der Geschichts- und Heimatverein Maulbronn, dem wir hiermit nochmals recht herzlich danken wollen. Es fanden gute Gespräche und Diskussionen statt und wir haben uns dort sehr wohl gefühlt.


13. März 2015 | Jahreshauptversammlung des Freundeskreis Königsbach-Steiner Geschichte

Bericht zur Jahreshauptversammlung am 13.03.2015 im Gasthaus Kanne, Königsbach

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Susanne Asoronye und die Feststellung der Beschlussfähigkeit folgten die Berichte aus dem Vorstand.
Der Verein hat aktuell 41 Mitglieder, wobei erfreulicherweise seit der letzten JHV sechs Neueintritte zu verzeichnen sind. Die Mitglieder sind auf beide Ortsteile gut verteilt: 59% der Mitglieder kommen aus Königsbach, 41% aus Stein. Dabei haben die Steiner Mitglieder enorm aufgeholt, denn 5 der 6 Neumitglieder stammen aus Stein. Das Alter der Vereins­mitglieder beträgt aktuell zusammengerechnet 2757 Jahre. Das Durchschnittsalter der Vereinsmitglieder bewegt sich zum jetzigen Zeitpunkt bei 67,25 Jahren.
Der Bestand der Datenbank ist auf rund 3050 Datensätze angewachsen und es wurden aktuell wieder einige Fotos zur Verfügung gestellt. Die Frage nach einem eigenen Raum für den Verein wird immer dringender. Mit der Anfrage bei der Gemeinde in Bezug auf einen eigenen Vereinsraum ist der Verein noch immer nicht weiter gekommen.
Im Vereinsjahr 2014 kann der FKSG auf einige Aktivitäten zurückblicken: Im April 2014 fand die Ortsführung Stein im Wandel des Jahrhunderts statt, Im Juni führten Mitglieder französische Schüler durch Königsbach und es fand der Jahresausflug nach Lindenfels im Odenwald statt. Im Oktober lud der Freundeskreis wieder zur Ortführung  – allerdings in Königsbach. Ein weiteres Highlight war die Teilnahme am Weihnachtsmarkt in Stein und der Verkauf aller historischer Kalender innerhalb von zwei Wochen.
Zum Jahreswechsel ist der Freundeskreis dem Heimatverein Kraichgau beigetreten, der mit über 600 Mitgliedern nicht nur Einzelpersonen, sondern auch verschiedene Heimatvereine aus der Gegend als Mitglieder hat. Die Geschichte Königsbach-Steins ist eingebettet in die Geschichte der Region und hier können wir von der Wissens- und Forschungsvernetzung profitieren.
Am 1. März fand die lange geplante Ausstellung Lina Kast statt und war die bestbesuchte Veranstaltung des Freundeskreis seit seiner Gründung. Auch im Internet ist der FKSG inzwischen unter freundeskreis-geschichte.de vertreten.
Es folgte der Bericht von Schriftführer Gert Beck und Kassier Monika Meisenbacher, die ebenfalls einen positiven Kassenbericht zu vermelden hatte. Udo Mack und Marion Frank hatten in ihrer Funktion als Kassenwarte die Kasse und Buchungen geprüft und keine Beanstandungen gefunden. Somit konnte dem Gesamtvorstand ohne Bedenken Entlastung erteilt werden.

Die im Anschluss stattfindende Wahl des Gesamtvorstandes brachten eine Änderung, denn Paul Gassler, der zweite Vorstand, stellte sein Amt zur Verfügung. Seit zwei Jahren hatte er die Geschicke des Vereins mitbestimmt und an dieser Stelle bedankt sich Verein und Vorstandschaft nochmals für seinen Einsatz und sein Engagement. Als Nachfolgerin im Amt wurde die langjährige Beisitzerin Klara Frey gewählt. Der restliche Vorstand wurde meist einstimmig in seinen Ämtern bestätigt.
Die Aktivitäten für 2015 wurden vorgestellt und gebilligt. Die Versammlung endete gegen 21:30 Uhr. Beim nachfolgende gemütliche Beisammensein sahen die Mitglieder und Besucher Fotos, die während den Aktivitäten 2014/15 geschossen wurden und die für manche Heiterkeit sorgten.


Einladungflyer01. März 2015 | Ausstellung: "Ein Stück Heimat. Lina Kast. Leben | Gedichte | Zeichnungen"

Feuerwehrhalle Stein.

Die Verbundenheit zur Heimat drückte die Künstlerin in Zeichnungen, Linolschnitten und in zahl­reichen Gedichten aus. Mit interessanten Bildvorträgen, Gedichten, sowie aus verschiedenen Quellen zur Verfügung gestellten Aquarellen, Linolschnitten, Tuschzeichnungen und kolorierten Drucken, die überwiegend der Steiner Heimat huldigten, brachte der Freundeskreis Königsbach-Steiner Geschichte den insgesamt gut 250 Besuchern das Leben der 1897 geborenen Lina Kast nahe. Ausgestellt waren sowohl zahlreiche Drucke der Bilder, die aufgezogen und durch edle Passepartouts umrahmt wurden sowie einige der zur Verfügung gestellten Originalbilder. Wo möglich, war jedem Bild das passende Gedicht Lina Kasts zugeordnet. Ferner hatten die Vereinsmitglieder für die gezeichneten Orte und Gebäude gleich die Erläuterung und Historie parat.

In Form eines Bildervortrages zeigte die Vorsitzende das Leben der Steiner Künstlerin auf. Der Lebenslauf war von der Geburt Kasts im Kaiserreich eingebettet in die Dorfgeschichte Steins. Sie führte von der Zeit des 1. Weltkriegs und der nachfolgenden Inflation und Weltwirtschaftskrise, der Stimmung im Ort zur Machtergreifung Hitlers sowie durch die Zeit des 2. Weltkriegs bis in die 80er Jahre. Zum ersten Vortrag um 12.00 Uhr waren rund 100 Besucher zugegen und auch die Vortragswiderholung um 16:00 Uhr war mit rund 140 Besuchern sehr gut besucht.

Näheres über den Vortrag und Bilder der Veranstaltung finden Sie hier.