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Suchbilder aus beiden Ortsteilen


Von Zeit zu Zeit stellen wir Fotos ins Ortsblatt oder in Facebook, um die darauf abgebildeten Personen herauszufinden. Oftmals wissen wir auch nicht, von wem das Foto stammt. Wenn Sie Jemanden auf dem Foto erkennen oder weiterführende Informationen haben, nehmen Sie doch bitte Kontakt mit uns auf. Ein Klick auf das Bild zeigt Ihnen das Foto in größerer Ansicht.


2018 KW09 TE 01688 fbOrtsblatt 09/2018: Dieses Bild im Fotoarchiv gibt uns noch Rätsel auf. Von den sechs Männern auf dem Traktor sind uns nur zwei bekannt. Auf dem Anhänger sitzend links Eduard (Edi) Wernert (*1924 †1989) und sein Schwager Horst Kaiser (*1933 †2001). Kennt jemand die anderen? Ferner waren wir zuerst der Meinung, die Männer hätten Zuckerrüben zum Bahnhof gefahren, doch das ist ungewiß. Wer weiß, was der Hänger geladen haben könnte und von welchem Jahr oder Zeitspanne die Aufnahme ist? FKSG-01688, Original Werner Vogt.
Nachtrag: Das gezeigte Foto am Bahnhof zeigt nicht, wie geschrieben, Eduard Wernert sondern seinen Vater Joseph (Sepp). Ferner sind darauf: Karl Gebhardt (am Steuer), Walter Halbrock (daneben), hinten rechts Helmut Schöner. Die Ladung auf dem Traktor sind wahrscheinlich Heizungs- und Lüftungselemente für die Firma Auchter.


2018 KW08 TE 01140 fbOrtsblatt 08/2018: Schon vor dem ersten Weltkrieg wurde in Stein Zichorie und Tabak gepflanzt, ein Tabakschopf wie der auf dem Foto war zum Trocknen der grün geernteten Tabakblätter wichtig. Mit der Tabakscheune verbinden viele Bürger schöne Erinnerungen. Mitte September wurde der Tabak gebrochen und an jedem Abend war das „halbe Dorf“ beim „Tabakeinfädeln“. Wenn die Tabakblätter auf langen Bändern zum Trocknen aufgehängt waren, „vesperte“ man zusammen und trank selbstgemachten Most dazu. Während des zweiten Weltkrieges wurde der Tabakschopf als Wehrmachtsdepot benutzt, danach diente er wieder ihrem ursprünglichen Zweck, dem Tabaktrocknen. Ende der 60er Jahre war der Tabakanbau stark rückläufig, die Tabakscheune wurde nicht mehr benötigt. Die Raiff­eisengenossenschaft bot sie zum Kauf an.
Wer weiß noch etwas über die Tabakscheune oder hat sogar noch Fotos davon? (Wir suchen auch noch das Originalfoto für einen besseren Scan) Wie sah sie innen aus? Wie verlief die Pflanzung von Tabak? Wann wurde der Schopf gebaut, wann abgerissen? Wer kann uns irgendetwas über Tabak- oder Zichorienanbau sagen? Gab es auch in Königsbach solche Tabakscheunen und gibt es davon Fotos? Diese Infos sind für unsere Ausstellung sehr wichtig, wer etwas weiß, bitte melden. Oder einfach zum Fototreff kommen.


2018 KW07 TE 00094Ortsblatt 07/2018: Nach dem ersten Weltkrieg. Die dampfgetriebene Dreschmaschine füllte das Dorf mit Leben, Lärm und Staub. Maschinist: Karl Bräuer (von der Blaiche, Spitzname: „Nase(n)karle”. Auf der Dreschmaschine vorne links mit Schildmütze: Philipp Schaudt. Foto in der Ankerstraße, in Höhe Kreuzung Friedrichstraße. Baum (Bildrand li) stand dort, wo heute die Festhalle (erb. 1935) ist. FKSG-00094. Herkunft unbekannt.

 


2018 KW06 TE 01546 fbOrtsblatt 06/2018: Dieses Bild zeigt die Vorderseite einer Foto-Postkarte. Abgebildet sind v.li. (sitzend) Mina Neumann geb. Fränkle, Maria Gräßle (Trais), Frau Schöner (Kuli-Mutter), Elsa Würz geb. Bauer. Hintere Reihe v.li (stehend) Luise Bräuer geb. Scherle (?), Emma Schaudt geb. Teuscher, Rosa Bräuer geb. Kratt (?), Anna Jung geb. Bräuer und Karl Bräuer (Tochter und Ehemann v. Rosa). Falls jemand weiterführende Daten zu den abgebildeten hat (Geburts- und Sterbedaten, weitere Fotos, Daten der Eltern) bitte melden. FKSG-01546, Original Marianne Seifert.
Adressiert war die Karte an Adam Grässle, Aufseher, Ursenbacherhof, Daisbach bei Sinsheim. Der Ursenbacherhof, früher auch Bleihof genannt, ist ein historisches Hofgut, das schon 1100 erstmals erwähnt wurde. Bleihof (Bleuhof) deshalb, weil dort Hanf gebleut, d.h. gebrochen wurde. Absender der Karte waren die Eltern, Adam Gräßle, *25.07.1885, †01.12.1944, Bautechniker und Ratsschreiber, und seine Frau Karoline geb. Schäfer. Im Kartentext steht: Erkennst du unsere östl. Nachbarsleute am 1. Okt. 1933 beim Bauerntag?
Hintergrund des „Bauerntages”: Hitler verfügte 1933, dass das Erntedankfest zentral am ersten Sonntag im Oktober gefeiert werden sollte. Der Erntedanktag, der erste Sonntag nach dem 29. September (Michaelis), galt seit der Bekanntgabe im Reichsgesetzblatt vom 28. Februar 1934 als einer der höchsten nationalen Feiertage des NS-Staates. Hier sollte, besonders auf der Grundlage der Blut-und-Boden-Ideologie, die Bedeutung der Bauernschaft für das Reich hervorgehoben werden. Zum Bauerntag wurden die abgebildeten Trachten angefertigt. Ist eine solche Tracht noch vorhanden? Hat noch jemand weitere Unterlagen oder Fotos vom Bauerntag oder ähnlichen Festen in Königsbach, aber auch in Stein?


2018 KW05 TE 00604 FBOrtsblatt 05/2018: In Königsbach gab es einen Ziegenzuchtverein. Hierzu haben wir lediglich ein Foto, weiterführende Informationen fehlen. Die Herkunft des Fotos ist unbekannt. Bisherige Erkenntnisse von links nach rechts
1. Jakob Richter *† unbek.
2. Oskar Kastner *04.08.1911, †1973 oder 1974
3. Georg Degel *01.04.1908  †10.02.1967
4. Walter Kastner *06.10.1940
5. Oskar Frey (stammt aus Bilfingen)
6. August Stöckle * um 1900, stammt ursprünglich aus Wössingen und war Briefträger.
FKSG-00604. Herkunft unbekannt.